Girl on the train


(Bildquelle: Lovelybooks.de)
(Bildquelle: Lovelybooks.de)

 

 

 

Autor: Paula Hawkins

Verlag: blanvalet Verlag

Bewertung: 3 von 5 Sterne



Es gibt Bücher, die werden werden schon vor der Veröffentlichung zum Bestseller erklärt und man kommt einfach nicht umher sie zu lesen. Auch "Girl on the train" ist solch ein Phänomen. Nachdem scheinbar jeder um mich herum das Buch gelesen hatte habe auch ich es mir gekauft. 

 

In diesem Roman geht es um Rachel. Sie ist Anfang 30, arbeitslos, Alkoholikerin und lebt bei ihrer Freundin in einem Zimmer. Täglich nimmt sie den Zug nach London, denn ihre Freundin darf nicht wissen, dass sie ihren Job verloren hat. Und täglich kommt sie an ihrem alten Haus vorbei in dem ihr Ex-Mann mit seiner neuen Frau und deren Kind lebt. Doch es ist nicht dieses Haus, das Rachels Aufmerksamkeit Tag für Tag erweckt. Es ist ein Haus aus der Nachbarschaft in dem Anna mit ihrem Mann lebt. Doch Rachel weiß nicht, dass diese Frau Anna heißt - sie kennt das Ehepaar überhaupt nicht. Doch jedes Mal wenn Rachel die beiden aus dem Zugfenster sieht, verfestigt sich der Glaube, dass dies das perfekte Paar ist. Sie sind beide gutaussehend und Rachel ist sich sicher, dass sie eine glückliche Ehe führen. Doch als Anna ermordet wird, erfährt Rachel, dass die perfekte Welt scheinbar große Risse hatte. 

 

Leider muss ich gleich gestehen, dass ich mich durch dieses Buch hindurch kämpfen musste. Ich war leider nicht so begeistert wie ich gehofft habe dass ich es sein würde. Anna ist eine Frau die alles verloren hat und sich gehen lässt. Auch wenn sie es nicht will, aber der Alkohol dominiert ihr Leben. Und sie flüchtet in diese Tagträume rund um Anna, damit sie sich von ihren eigenen Problemen ablenken kann. Vielleicht sieht sie in den beiden das, was sie gerne mit ihrem Ex-Mann Tom gehabt hätte. Als Anna dann stirbt wird Rachel beinahe besessen davon zu erfahren, was wirklich passiert ist und macht dabei Dinge die einfach irrational sind. 

 

Leider hat es der Roman nicht geschafft mich zu packen und mitzureißen. Zwar habe ich den Film noch nicht gesehen, aber ich hoffe wirklich, dass er besser ist als das Buch. Ich finde es schade, aber mehr als drei Sterne kann ich nicht geben. Ich fand es an manchen Stellen wirklich sehr zäh und auch das Ende war nichts besonderes.